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  • BGH: Verjährungsbeginn erst nach Rückgabe der Wohnung

    Die Ver­jäh­rungs­frist für “Ansprü­che des Ver­mie­ters wegen Ver­än­de­run­gen oder Ver­schlech­te­run­gen der Miet­sa­che” ist spe­zi­ell und sie beträgt sechs Mona­ten, die Ver­jäh­rung beginnt aber erst mit Rück­ga­be der Mietsache. 

    § 548 Abs. 1 BGB ent­hält für die von die­ser Bestim­mung erfass­ten Ansprü­che des Ver­mie­ters eine abschlie­ßen­de Son­der­re­ge­lung, die der all­ge­mei­nen Rege­lung des § 199 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 BGB vor­geht, so dass eine Anspruchs­ver­jäh­rung vor Rück­ga­be der Miet­sa­che an den Ver­mie­ter nicht ein­tre­ten kann, auch wenn die in der vor­ge­nann­ten Vor­schrift bestimm­te Frist von 30 Jah­ren von der Bege­hung der Hand­lung, der Pflicht­ver­let­zung oder dem sons­ti­gen, den Scha­den aus­lö­sen­den Ereig­nis an bereits im lau­fen­den Miet­ver­hält­nis ver­stri­chen ist (im Anschluss an BGH, Urteil vom 19. Janu­ar 2005 – VIII ZR 114/04).

    (Urt. v. 31.08.2022 Az. VIII ZR 132/20)

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